Arthrose

 
 

Kommt es zu einer Ausdünnung des Gelenkknorpels oder gar Defekten die bis auf den Knochen reichen wird dieser mehr belastet, was sich in Schmerzen äußert. Der Körper versucht automatisch den Schmerzen entgegenzuwirken und das Gelenk zu versteifen. Dabei kommt es zu Knochenanbauten (Osteophyten) um das Gelenk, Zysten und einer mitunter heftigen Entzündungsreaktion. In fortgeschritten Fällen kann ein ausgedehnter Knochendefekt entstehen, der eine eventuell notwendige Operation zusätzlich erschwert. Von einer Arthrose kann prinzipiell jedes Gelenk des Körpers betroffen sein.

  • Neben der altersbedingten Abnutzung gibt es verschiedene sekundäre Ursachen. Mechanisch ungünstige Verhältnisse wie sie beim Hüftimpingement und der Hüftdysplasie vorliegen, können bereits im jüngeren Alter zu Arthrose des Gelenks führen. Weiter sind rheumatische Erkrankungen, Traumata, und Durchblutungsstörungen (Knochennekrose) auslösende Faktoren.

    Leistenschmerzen, morgendliche Schmerzen und Bewegungseinschränkung des Gelenks sind typische Symptome. Häufig wird von Schwierigkeiten beim Anziehen von Schuhen oder Socken berichtet.

    Wenn konservative Maßnahmen, die auf die Symptomtherapie abzielen, nicht mehr greifen, kann das Gelenk durch ein Kunstgelenk ersetzt werden.

  • Altersbedingte Abnutzung, Brüche des Kniegelenks, Verletzungen und Operationen an Bändern und Meniskus, Rheuma und Durchblutungsstörungen zählen zu den Ursachen für einen Verschleiß des Kniegelenks. Dabei können einzelne Bereiche des Gelenks (nur innen, außen oder hinter der Kniescheibe) oder das gesamte Gelenk betroffen sein.

    Belastungsabhängige Schmerzen, Anlauf und Morgenschmerz und die reduzierte Beweglichkeit sind typische Symptome.

    Wenn konservative Maßnahmen, die auf die Symptomtherapie abzielen, nicht mehr greifen, kann je nach Situation nur ein Teil des Kniegelenks oder aber das Gelenk durch ein Kunstgelenk ersetzt werden.

  • Altersbedingte Abnutzung, Brüche, eine Instabilität des Gelenks, ausgedehnte Sehnenrisse (Rotatorenmanschettenruptur) und rheumatische Erkrankungen zählen zu den Ursachen für die Schädigung des Schultergelenks.

    Da das Schultergelenk, anders als Hüft- und Kniegelenk im Alltag nicht so starker Belastung ausgesetzt ist, wird die Arthrose des Gelenks oft besser toleriert. Typische Symptome sind belastungsabhängige Schmerzen und teilweise Nachtschmerzen. Ein relevanter Funktionsverlust (erschwertes Überkopfarbeiten / Waschen/Kämmen der Haare) und Kraftverlust können auftreten.

    Wenn konservative Maßnahmen, die auf die Symptomtherapie abzielen, nicht mehr greifen, kann das Gelenk durch ein Kunstgelenk ersetzt werden.