Wechseloperationen bei Kunstgelenken

 
Revisionsschaft und Revisionspfanne

3D Bild nach einer Wechseloperation des Hüftgelenks

 

Treten im Verlauf Schmerzen an einem implantierten Kunstgelenk auf, ist es wichtig zunächst die Ursache dafür zu finden. Eine genaue Anamnese und klinische Untersuchung sind essentiell. Zusätzlich geben bildgebende und laborchemische Zusatzuntersuchungen wichtige Anhaltspunkte für die Schmerzen.

Neben Ursachen wie muskulären Beschwerden, Sehnen- oder Schleimbeutelentzündungen, die meist konservativ behandelt werden, können auch Verschleiß, Lockerung, schlechte Platzierung des Implantats und Infektionen vorliegen. Ob eine Wechseloperation sinnvoll ist muss individuell besprochen und abgewogen werden.

Ich biete alle Arten von Wechsel und Revisonsoperationen am Hüftgelenk an.

Die meisten Wechseloperationen an der Hüfte führe ich wie bei der primären Prothese über einen vorderen minimalinvasiven Zugang (MIS) durch. Situtuationsabhängig können auch seitliche oder hintere Zugänge mit oder ohne Osteotomie des Trochanters notwendig sein. Liegt keine Lockerung vor können lediglich das Polyethylen-Inlay und der Hüftkopf getauscht werden. Anderenfalls müssen auch der Schaft, die Pfanne oder beide Komponenten ersetzt werden. Oftmals kann dabei wieder ein Standardimplantat verwendet werden. Ist der Knochenverlust zu groß, kommen Revisionsimplantate in Kombination mit Knochen-aufbauenden Verfahren (Allograft Augment) oder Knochen-ersetzenden Verfahren (Tantalum Augment,) zum Einsatz.

Am Kniegelenk führe ich Revisions- und Wechseleingriffe durch.

In einem ausführlichem Gespräch kann ich ihre Fragen beantworten und die Operation im Detail mit ihnen besprechen.